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Ratgeber

Aufzucht von Haus-, Heim- und Wildtieren mit Muttermilchersatz

Werden Jungtiere von Ihren Müttern oder artgleichen Ammen großgezogen, ist dies für Vier- und Zweibeiner sicher immer der beste und auch einfachste Weg.

Manchmal wird es aber nötig, Jungtiere von Hand großzuziehen. Die künstliche Aufzucht gehört immer in die Hand von Fachleuten oder sollte durch eben solche unterstützt werden. Lassen Sie sich bitte von den jeweils kompetenten Stellen beraten. Bei vielen Tierarten kann Ihnen Ihre Tierärztin/ Ihr Tierarzt behilflich sein. Hier bekommen Sie auch einen Milchaustauscher an die Hand, also eine Alternative zur Muttermilch, mit der Sie die Aufzucht artgerecht leisten können.

Bevor Sie ein sehr junges, unverletztes Wildtier anfassen oder mitnehmen, kontaktieren Sie bitte immer zuerst den zuständigen Jäger. Oft benötigt dieses Tier keine Hilfe, da die Mutter nach einer gewissen Zeit wiederkommt.

Die Handaufzucht bringt in der Regel erhebliche Herausforderungen mit sich:

  • Die Zusammensetzung des verfütterten Milchbreis muss zu der Tierart passen.
  • Hygienisches Handling ist sehr wichtig im Umgang mit dem Jungtier und auch mit der Nahrung.
  • Die Haltung des Jungtieres sollte z.B. bezüglich der Temperatur und des Untergrundes artgerecht sein.
  • Die Fütterungstechnik muss stimmen, d. h. es ist wichtig zu wissen, wie man das Jungtier richtig festhält und so füttert, dass es keine Nahrung in die Luftröhre bekommt.
  • Ganz junge Tiere müssen regelmäßig in oft stündlichen Intervallen gefüttert werden.
  • Die verfütterten Mengen pro Mahlzeit sind oft sehr klein. Die Lagerung des fertig angemischten Milchaustauschers ist nur sehr kurze Zeit möglich. Milchaustauscher immer handwarm verfüttern.
  • Der Kotabsatz sollte kontrolliert werden. Dafür ist regelmäßig eine spezielle Bauchmassage zur Anregung der Darmtätigkeit nötig.

MilchtauscherWelpenmilch von almapharm bietet die optimale Grundlage, um Milchaustauscher für Hund und Katze sowie für viele verschiedene Heim- und Wildtiere so herzustellen, dass sie die Muttermilch der jeweiligen Tierart optimal ersetzen. Empfehlungen zur Optimierung für verschiedene Tierarten zeigen wir hier.

 

 

 

Stand: April 2024